LEASING LEXIKON:

Computer-Leasing

Computer-Leasing ist noch immer geprägt von schneller Innovation und dem damit einhergehenden Werteverfall auch Down-Sizing genannt, sowie durch die weitere Zunahme des Softwareanteils. Diese Entwicklung ist vorwiegend Grund für die Zurückhaltung vieler Leasing-Gesellschaften in diesem Markt. Der Anteil des Computer-Leasing – bis 1985 Spitzenreiter bei den Leasingobjekten – am gesamten Leasing-Neugeschäft pro Jahr beträgt nur wenig mehr als 10%. Eine Neuausrichtung ist bei herstellerabhängigen wie auch herstellerunabhängigen Gesellschaften zu beobachten, die das Computer- und Büromaschinen-Leasing durch vertriebsorientierte Zusammenarbeit aller Beteiligten vorzugsweise im sog. Small-Ticket-Leasing betreiben. Die speziellen Computer-Leasing-Gesellschaften, die auch die Beschaffung und Entsorgung der Computer-Anlagen sowie die Restwert– und Verwertungsrisiken übernehmen, betätigten sich dagegen überwiegend im höherwertigen Bereich. Die Tätigkeit dieser überwiegend in der „ECLAT“ (Europäische Vereinigung der Computer-Handels- und Leasing-Gesellschaften) zusammengeschlossenen Computeranbieter, vielfach auch als „Computer-Broker“ bezeichnet, bezieht sich überwiegend auf die Beschaffung, Vermietung und Verwertung neuer und gebrauchter IBM-Anlagen.