Leasing-Sonderzahlung

Hierunter versteht man eine insbesondere im KFZ-Leasing mit „Privaten“ übliche Zahlung bei Vertragsbeginn, die eine Reduzierung der monatlichen Leasing-Raten sowie eine zusätzliche Besicherung des Leasinggebers zur Folge hat. Beim Auto-Leasing kann die Leasing-Sonderzahlung evtl. auch durch Inzahlunggabe eines Gebrauchtwagens geleistet werden.

Leasing-Rechnung

Die meisten Leasing-Unternehmen bzw. Leasingnehmer verwenden den Leasing-Vertrag gleichzeitig als Rechnungsbeleg für die laufenden Leasing-Zahlungen. In anderen Fällen wird zu Beginn des Leasing-Vertrages eine gesonderte einmalige Rechnung (Dauerrechnung, Leasingbeginn/end-Rechnung) über die zukünftig fälligen ratierlichen Leasing-Beträge erstellt. Diese ist auch als Nachweis (Urkunde) für den Abzug der Vorsteuer gemäß § 14 UStG zu verwenden.

Leasing-Quote

Unter diesem Begriff versteht man den Anteil des Leasing an den gesamtwirtschaftlichen Investitionen bzw. Investitionen eines bestimmten Teilmarktes. Bezogen auf den Anteil des Mobilien-Leasing an den gesamtwirtschaftlichen Ausrüstungsinvestitionen, erhöhte sich die Leasing-Quote von unter 10% in den siebziger Jahren weitgehend kontinuierlich auf ca. 10% Ende der achtziger Jahre (West-deutschland). In Ostdeutschland erreichte Leasing (dort seit […]

Leasing-Objekt

Wesentlich für die Beurteilung, ob ein Wirtschaftsgut leasingfähig ist, ist die Fungibilität; diese ist entscheidend für die Wiederverwertbarkeit eines Leasing-Objektes. Hier gibt es nur noch wenige Investitionsgüter, für die es keinen Markt gibt, die also so speziell sind, daß sie nur von einem bestimmten Unternehmen genutzt werden können. Die Prüfung der Objekt-Qualität (Objekt-Prüfung) – unter […]

Leasing-Investitionen

Die Bruttoanlageinvestitionen in Deutschland, die über Leasing finanziert wurden, stiegen von 1989 von ca. 36 Mrd. DM auf 61 Mrd. DM in 1996. Das entspricht einer Leasing-Quote (Anteil der gemieteten Anlagen an den gesamtwirtschaftlichen Investitionen) von 10% in 1989 und 11,5% in 1995, in 1996 überschritt die Quote mit 12, 3% erstmals die 12%-Marke. Das […]

Leasing-Fähigkeit

Als „leasingfähig“ im Sinne des § 95 BGB bezeichnet man Objekte, die als selbständige materielle Wirtschaftsgüter genutzt werden können, fungibel sind und die Eigenschaft der Drittverwendbarkeit haben.

Leasing-Bemessungsbasis

Bemessungsbasis für das Leasing-Entgelt sind die vom Leasinggeber aufgewendeten Gesamt-Investitionskosten, wobei Transport-, Verpackungs- und Montagekosten durchweg gesondert, meist direkt zwischen Lieferant und Leasingnehmer, abgerechnet werden. Siehe auch:Kalkulation

Leasing-Bedingungen (Allgemeine Geschäftsbedingungen/AGB)

Die AGB sind Grundlage jedes zwischen dem Leasinggeber und dem Leasingnehmer abgeschlossenen Leasing-Vertrages. Sie regeln die gegenseitigen Rechte und Pflichten der Vertragspartner und sollten den Bestimmungen des Gesetzes zur Regelung des Rechts der allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB-Gesetz) vom 09.12.1976 entsprechen. Da zu Beginn des Leasing-Vertrages der Leasinggeber den größten Teil seiner Leistungen bereits erbracht hat, wogegen […]

Leasing-Antrag

Soll eine Investition über Leasing realisiert werden, so tritt der Leasing-Nehmer mittels eines Leasing-Antrages an den Leasing-Geber heran. Den Antrag kann der Leasing-Nehmer beim Hersteller/Händler selbst, sofern es sich um Kooperationen zwischen Hersteller/Händler und Leasing-Gesellschaft handelt, oder bei einer seiner Wahl entsprechenden Leasing-Gesellschaft erhalten. Das Antragsformular wird soweit erforderlich vom Leasing-Nehmer ausgefüllt und ist Voraussetzung […]